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20. April 2024
Mal ehrlich, sagt Ihnen der Name Burgkmair etwas?
Ein Bericht von Ulrike Stempkowski, Gastautorin Artissimi

Was erwartet uns in der Frühjahrsausstellung Holbein. Burgkmair. Dürer. Renaissance im Norden des KHM? 

Wir haben uns in erprobter Artissimi Manier wieder von Frau Dr. Rotraut Krall, DER  Kunsthistorikerin und Expertin mit einem unheimlich großen Spezialwissen (in Pension), diese Epoche erklären lassen. Zugegeben, das Thema klingt nicht wirklich mitreißend, jedoch, das kann ich Ihnen jetzt schon verraten, wir sind aus dem Staunen nicht herausgekommen!

Beginn der Moderne


Beim Betreten der  Ausstellung wähnten wir uns sofort in einer anderen Welt. In absolut samtige Dunkelheit gehüllt, begegnen wir den Meisterwerken einer uns unbekannten Epoche. Der Beginn einer Moderne, die vor 500 Jahren nördlich der Alpen in Augsburg an der Handelsstraße zwischen Paris und Kiew gelegen, erwachte. Fünf Reichstage wurden innerhalb von fünf Jahrzehnten in dieser Stadt abgehalten, ein Zeichen dafür, wie sehr der damalige Kaiser Maximilian I. diese Stadt schätzte. Bei diesen Reichstagen stand Networking an oberster Tagesordnung. Politik, Machtspiele, Kunst und Wissenschaft erfuhren neue Impulse, die prägend für die gesamte Gesellschaft waren. Der Habsburger wird der letzte Ritter genannt, aber gerade durch seine oftmalige Anwesenheit in Augsburg, bereitet er einen Nährboden für den Humanismus aus Italien und dessen Einfluss auf die Malerei, den Buchdruck, den Golddruck, die Silberschmiede, die Waffenschmiede und den Holzschnitt.

Fugger und Welser


Die reichen Familien der Fugger und Welser bringen mit ihren Geschäften nicht nur das Geld in die damalige Handelsmetropole, sondern fördern Kunst und Wissenschaft. Martin Luther entfacht einen Religionsstreit, der in dieser Reformationszeit die Machtverhältnisse von Papst, Kaiser und den Bürgern in Frage stellt. Tatsächlich wird dieser Konflikt erst einmal friedlich geregelt, der zu einem neuen Selbstverständnis des Bürgertums führt. 

Augsburg


Für viele Künstlerpersönlichkeiten, die ihre Werke erstmals signieren, ist Augsburg der perfekte Ort, um neue Eindrücke in Kunstfertigkeit umzuwandeln. Der Stadtschreiber, Jurist und Humanist Konrad Peutinger, ein Antiquar des Kaisers Maximilian, ist eine treibende Kraft, die bekannten Handwerkstechniken zu verfeinern. Er gibt Druckwerke für den Kaiser in Auftrag, die neuere Methoden des Buchdruckes erfordern. Wir sehen in dieser Ausstellung Bücher, die gedruckt und handkoloriert sind und nach wenigen Jahren erscheinen bereits die ersten Drucke mit Goldlettern und bald schon mehrfarbige Exemplare. Das erfordert eine Kunstfertigkeit, die kein anderer als Hans Burgkmair, das Allroundgenie aus Augsburg , beherrscht. Er malt Portraits mit naturalistischen Details, die bereits eine starke perspektivische Wirkung erzielen und man vermutet, dass er nicht nur in Deutschland studiert hat, sondern wahrscheinlich auch in Norditalien alte Meister gesehen hat. Darauf verweist Frau Dr. Krall mit ihrer fachkundigen Expertise bei vielen Werken, die Burgkmair geschaffen hat. Unter anderem auch wunderbare Holzschnitte. Hans Holbein der Ältere, ebenfalls ein Augsburger, ist kein Konkurrent, denn es gibt genug Aufträge. Er bleibt noch länger der Spätgotik verhaftet und seine Hauptwerke sind Altarbilder, die jedoch schon niederländische Einflüsse der Renaissance erkennen lassen. Der Dritte und Bekannteste im Bunde ist Albrecht Dürer, der zwar aus Nürnberg stammt, aber ebenfalls von den Fuggern und Maximilian engagiert wird. Dürers Werke werden in dieser Ausstellung im Kontext zu den andren Künstlern vorgestellt. Wir betrachten dazu im Vergleich auch niederländische und italienische Zeitgenossen, doch selbst die Italiener und Niederländer müssen die neue Kunstfertigkeit der "teutschen" Maler, Schnitzer und Waffen- und Silberschmiede neidvoll anerkennen.

Einzigartige Ausstellung


Mehr als 160  Kunstwerke, die in dieser Aufbruchstimmung entstanden sind, konnten wir in dieser Ausstellung bewundern. Frau Dr. Krall spannt erklärungsreich den Bogen von den einzelnen Kunstobjekten zum Gesamtkunstwerk, der Anna Kapelle, dem katholischen Grabmal der Fugger in der evangelischen Pfarrkirche von Augsburg. Hier erkennen wir bereits mit geschultem Auge, dass die Renaissance auch nördlich der Alpen angekommen ist. Burgkmair ist erfolgreich mit seiner großen Werkstatt und Holbein gründet einen Familienbetrieb, den sein Sohn Hans Holbein der Jüngere als herausragender  und anerkannter Portraitmaler der Renaissance, der auch in England Karriere macht, weiterführt...

Sind Sie neugierig geworden?

Dann sollten Sie diese Ausstellung im KHM nicht versäumen.
Ebenso empfehlenswert ist der Katalog, der aufgrund der Corona Pandemie besonders umfangreich wurde!

Rembrandt und mehr

Buchen Sie schon jetzt (begrenzte Teilnehmerzahl) das Highlight im KHM im Herbst: "Rembrandt – Hoogstraten: Farbe und Illusion". Frau Dr. Rotraut Krall wird auch diese Weltausstellung für Artissimi führen!

Linksammlung:
Renaissance im Norden, noch bis 30. Juni 2024
Katalog zur Ausstellung
Artissimi Rembrandt Führung 

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Dr. Krall, die diese Führungen exklusiv für Artissimi macht sowie bei Ulrike Stempkovski für diesen tollen Bericht!
Fotos: Artissimi, Stiegenhaus KHM (1), blühende Pfingstrosen im Burggarten (2), Bildausschnitt Ausstellung (3)
03. April 2024
Review "Wallstreet Vienna"

Wien galt im 19. Jahrhundert als eines der größten Finanzzentren der Welt.


Bankgeschäfte und Architektur verschmelzen hier auf außergewöhnliche Weise. Die Geschichte der "Vienna Wallstreet" wurde geprägt von Visionären und zielstrebigen Geschäftsmännern, dessen Erbe bis heute spürbar ist. Vergessen Sie New York, London oder Frankfurt – Wien ist die historische Wiege des Geldes! Mit diesem recht bescheidenen Vorwissen über die Wiener Finanzwelt durfte ich die Premiere unserer neuen Tour "Wallstreet Vienna" am 7. März 2024 miterleben und so einiges lernen! Lesen Sie selbst.

Unsere Reise begann mit einem exklusiven Blick


hinter die Kulissen der Börse für landwirtschaftliche Produkte in der Taborstraße, ein echtes Juwel, das die Geschichte der Finanzmärkte widerspiegelt. Gegründet 1869 wurde die Börse schnell zu einem wirkungsvollen Instrument des Agrarhandels. 1938 wurde die Börse geschlossen und die Räumlichkeiten von der GESTAPO als Zensurzentrale genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die landwirtschaftliche Börse an Relevanz, besteht aber bis heute! Das Gebäude wird daher teilweise als Theater oder für Meetings genutzt. Herr Schneider führte uns mit Enthusiasmus und Fachwissen und öffnete uns sonst verschlossene Türen! Vielen Dank, es war großartig!
Weiter ging unsere Tour über den Donaukanal in den ersten Bezirk zu einem anderen Highlight, der K & K privilegierten Österreichischen Länderbank. Otto Wagner schuf hier bereits 1883/84 ein modernes sowie zweckmäßiges Gebäude, das sein erstes, öffentlich finanziertes Bauwerk war, und bis heute im Original besteht! Wagner verwendete neue Baustoffe sowie Techniken und fasziniert bis heute. Schon damals vollständig elektrifiziert (Schloss Schönbrunn erst 1901) garantierte er weitreichende Sicherheitsvorkehrungen, auch für die Tresoranlagen. Das Glück war auf unserer Seite, denn wir durften exklusiv nicht nur in die Länderbank, sondern sogar die unterirdischen Tresore besichtigen... aber keine Sorge, sie waren (leider) leer und alle Schätze sind sicher aufbewahrt. ;) 

Vorbei an einigen Palais

führte uns Elisabeth Wolf zum Wiener Bank Verein, den heute sicher einige von Ihnen als "Spar am Schottentor" kennen. Die optimale Lage direkt am Ring und in der Nähe der Börse waren auch damals ein Statement! Sollten Sie dort einkaufen, schauen Sie nach der Kasse ein wenig nach oben. Vielleicht entdecken Sie selbst die alten Tresore!

Die Familie Rothschild darf in der Geschichte der Wiener Finanzwelt nicht fehlen. Der Frankfurter Gründervater Mayer Amschel Rothschild (1744-1812) hatte fünf Söhne, die er in die damaligen Finanzmetropolen entsandte. Salomon Mayer Rothschild (1774-1855) kam somit nach Wien und sollte mit seiner Familie 150 Jahre Finanzgeschichte in der Habsburger Monarchie entscheidend prägen. Da er in Wien keinen Grundbesitz erwerben durfte, mietete er sich in das stadtbeste Hotel "Zum Römischen Kaiser" ein, zuerst ein Zimmer, dann den gesamten Stock und am Ende das Hotel. Schlussendlich kaufte er das Haus daneben von keinem geringeren als Staatskanzler Metternich.

Last Stopp unserer Wallstreet Tour

war die niederösterreichische Escompte Gesellschaft, besser bekannt als Park Hyatt. Dort fand auch unser Social Point statt, der mit einer privaten Führung durch Angela Inglisa, Senior Sales Managerin, bekrönt wurde. Vielen Dank für diesen glorreichen Abschluss! 

Natürlich auch ein riesiges Dankeschön

an unsere interessierten und neugierigen Gäste der Tour, es war uns eine Freude und Ehre! 

Buchtipp #artissimiapproved

 "Wiener Wallstreet. Ein Architekturführer durch das historische Bankenviertel." von Ingrid Holzschuh und Sabine Plakolm-Forsthuber   

Auf bald, 
Ihre Neomi Seller und das Artissimi Team  

PS: Wie immer können Sie diese Tour auf Anfrage auch privat buchen!

Linksammlung:
Börse für landwirtschaftliche Produkte
Park Hyatt
 "Wiener Wallstreet. Ein Architekturführer durch das historische Bankenviertel." von Ingrid Holzschuh und Sabine Plakolm-Forsthuber   

Fotos: Artissimi 


17. März 2024
Feiern Sie mit uns den Frühling in Wien!

Eine Serie exklusiver Artissimi Touren warten auf Sie!


Die schöne Wienerin 


Besonders freut mich, dass Susanne Bisovsky noch einen Termin für "Die schöne Wienerin" ermöglichen konnte. Hier müssen Sie schnell sein, denn die Tour war besonders rasch ausgebucht. Kein Wunder, wenn Susanne's kreative Roben sogar bei den Oscars getragen werden. Vielleicht enlocken Sie der Designerin, woran sie gerade arbeitet. Sehr spannend, das verspreche ich Ihnen!


Mehr Innenhöfe

Unsere neue Tour "Noch mehr zauberhafte Innenhöfe" ist sehr gut angelaufen und bereits besonders beliebt. Zögern Sie nicht, sich schnell für den nächsten Termin einzubuchen! Ganz bestimmt werden dann die Innenhöfe und Straßen schon richtig grün sein. Die Tour ist individuell gestaltet und kann unabhängig von der berühmten Tour "Zauberhafte Innenhöfe" gebucht werden.

Highlights im Kunsthistorischen Museum 


Rotraut Krall führte uns durch die bemerkenswerte Ausstellung "Renaissance im Norden: Holbein, Burgkmair, Dürer". Sichern Sie sich schon jetzt die exklusive Führung zur Sensationsausstellung im Herbst: "Rembrandt - Hoogstraten: Farbe und Illusion", ebenso im KHM und geführt von Rotraut Krall

Exklusive Artissimi Infos 

Damit Sie am Laufenden bleiben, abonnieren Sie am besten unseren Blog! Wir freuen uns, wenn Sie dafür auch Werbung machen, denn wir wollen wieder aktiver werden, jetzt, wo unsere neue Website online ist.
Folgen Sie uns auch auf unseren Social Media Kanälen, wir sind ständig in Wien unterwegs und posten, was es Neues gibt.


HeiratsVermittlungsBüro 

Oder kennen Sie bereits das neue Pratermuseum (Foto)? Mein Lieblingsobjekt können Sie vielleicht erraten...

Fangen Sie den Frühling ein! 

Wir freuen uns, Sie bald wieder auf einer unserer Touren begrüßen zu dürfen! Unten geht es zu den Details.

Mit lieben Grüßen
Elisabeth Wolf
Managing Owner

Link Sammlung:
Programm und Buchung Artissimi Touren
Sephardische Synagoge WienKunsthistorisches Museum Wien
Anmeldung Blog
Artissimi auf Instagram, Artissimi auf Facebook, Pratermuseum Wien

Fotos: Claudia Blake Photography (1 & 3), Pratermuseum Artissimi (2)
13. März 2024
Herkules und mehr

Wenn Sie während der nächsten zwei Wochen nur eine Ausstellung 

besuchen, dann ist  "Herkules der Künste" im Gartenpalais Liechtenstein die perfekte Wahl! Sie bietet Ihnen die einmalige Gelegenheit, einige der besten Kunstwerke der Welt in einem der schönsten Palais Wiens zu sehen. 
Selbst wenn man bereits weiß, dass die private Sammlung der Fürsten Liechtenstein zu den besten und größten der Welt gehört, und die Rubens Sammlung zu den bedeutendsten überhaupt zählt, wird man doch nach einem ersten Besuch derart beeindruckt sein, dass man sicherlich noch einmal oder sogar zweimal zurückkehren möchte.

Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein (1657-1712)

war nicht nur eine herausragende Persönlichkeit des Fürstenhauses Liechtenstein, sondern reihte sich als leidenschaftlicher Kunstsammler unter die bedeutendsten Mäzene seiner Zeit. Mit dem Bau des Gartenpalais in der Rossau trieb er als ambitionierter Bauherr sogar die Entwicklung eines neuen Stadtteils, des noch heute bestehenden Lichtentals, voran.

Durch das ökonomische Talent des Fürsten stellte sich der wirtschaftliche Erfolg umgehend ein, und ermöglichten u.a. den Ankauf des berühmten "Decius-Mus-Zyklus" von Peter Paul Rubens oder Prachtwerke von Anthonis van Dyck. All das wäre schon genug! Nun werden viele dieser einzigartigen Schöpfungen in einem Rahmen präsentiert, der nicht nur selten zugänglich, sondern auch selbst als Kunstwerk einzustufen ist. Ein Prachtbau des Barock, entworfen vom Italienischen Architekten Domenico Egidio Rossi (1659-1715). Ein weiterer Glanzpunkt ist das Deckenfresko im Festsaal, die allegorische Selbstinszenierung des Fürsten als einen neuen Herkules, geschaffen vom Allroundgenie Andrea Pozzo.
Im Anschluss an die Ausstellung empfehle ich einen Spaziergang durch den wunderschönen Park und natürlich Einkehr in die Hofkellerei.
The perfect day out!

Details zur Ausstellung 

Achtung: die Ausstellung läuft nur bis 1. April 2024 und ist täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Auch der Katalog ist #artissimiapproved.

Weitere Highlights in Wien 

Galerie Eva Presenhuber (in der Nähe vom Gartenpalais)
"Austin Eddy" bis 28. März 2024
Mag. Lukas Wolf, der neue Direktor der Galerie, freut sich sicher über Ihren Besuch und erzählt Ihnen viel zu den ausgestellten Kunstwerken

Albertina 

Katharina Grosse
"Warum Drei Töne Kein Dreieck Bilden"
bis 1. April 2024 sowie meine persönliche Entdeckung

Joel Sternfeld. American Prospects
bis 28. April 2024 und natürlich

Roy Lichtenstein 
bis 14. Juli 2024

Spaziergang durch den Stadtpark 

denn es beginnt zu blühen... #viennaforfree

Fangen Sie den Frühling ein 

und viel Vergnügen bei Ihrem persönlichen "Urlaub in Wien"!
Herzlichst Ihre
Elisabeth Wolf
Managing Owner Artissimi

Linksammlung:
Hofkellerei im Gartenpalais
Herkules der Künste
Galerie Eva Presenhuber
Albertina

Fotoquellen:
Foto 1: Prunkpokal aus Elfenbein, Gartenpalais Liechtenstein
Foto 3: Herkules Saal, Gartenpalais Liechtenstein
Alle Fotos Artissimi


19. Februar 2024
Was tut sich bei Artissimi
Sehr geehrte Artissimi Freunde!
Auch wenn Sie lange nichts von uns gehört haben, heißt das nicht, dass wir "auf der faulen Haut" lagen. Zugegeben, wir haben uns auch erholt, gefeiert und waren schifahren;)

Neue Website

Es gab aber auch einen anderen Grund, denn Artissimi erstrahlt in neuem Glanz mit einer neuen Website!
Vor allem soll diese für Sie interessanter, umfangreicher und informativer sein. Gleichzeitig natürlich auch einfacher zu bedienen und vor allem Lust auf Wien machen. Es hat sehr lange gedauert, doch wir denken es hat sich gelohnt!

Danke

Ich möchte mich hier besonders bei unseren Partnern und meinem Team bedanken, denn alle hatten sehr viel Geduld, hat sich doch auch unser Business besonders nach Covid stark verändert. Wir legen noch mehr Wert auf persönliche Beratung, exklusive und maßgeschneiderte Touren, kleinere Gruppen. Unsere guten Kontakte gepaart mit unserer Fantasie werden auch in Zukunft unvergessliche Touren durch Wien garantieren.
Hervorheben möchte ich meine liebe Freundin Claudia Blake, die die schönsten Momente mit ihrer Kamera festhält! Das Resultat sehen Sie selbst. Dass wir viel Spaß dabei haben, wissen Sie ja schon...

Programm Highlights

Im Programm haben wir viele neue Touren. Wall Street Vienna ist bereits fast ausgebucht, kann aber jederzeit exklusiv angefragt werden. Aufbauend auf der Tour im ersten Bezirk gibt Gerti einen Einblick in das Jüdische Leben und Geschichte in der Leopoldstadt. Diese einzigartige Führung mit DER Expertin sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen, da es ein weiteres Datum in nächster Zeit nicht geben wird.
Ich habe endlich meine zweite Innenhof Tour fertig, es ist eine völlig andere Strecke und kann perfekt mit der ersten Tour kombiniert werden.
Rotraut Krall konnten wir überzeugen, trotz Pension und umfangreicher Kinderdienste trotzdem exklusiv für Artissimi zu führen, ein Highlight! Sie liest bereits alles über Rembrandt und Holbein und steht in den Startlöchern für 90minütige Führungen zu den besten Ausstellungen im Kunsthistorischen Museum.
Die Designerin Susanne Bisovsky kann wieder durchatmen. Nachdem das Neujahrskonzert super gelaufen ist und ihre Kostüme Millionen von Zuschauern begeisterten, nimmt sie sich Zeit für uns und unsere exklusive Tour durch die Modewelt von einst und jetzt. Der krönende Abschluss findet in ihrem Salon in der Seidengasse statt, natürlich mit ihr persönlich!
Hier geht es zum Programm, Ihre Plätze sollten Sie sich rasch sichern.


Weiterbildung

Wir sind stolz darauf, besonders fleißig zu sein. So organisierten wir eine Kuratorenführung mit Dr. Markus Fellinger im Oberen Belvedere, selbstverständlich, um die fesche Adele Bloch Bauer II von Gustav Klimt zu besuchen. Denn Sie war nur ein Gast, der bald schon wieder durch die Welt reisen wird, und das wollte sich das gesamte Artissimi Team mit Familie nicht entgehen lassen. Claudia hat auch hier die schönsten Augenblicke festgehalten. 
Im Jänner durfte ich auch noch einen Kurs über Französische Kunst an der Royal Academy in London machen. Nun weiß ich, dass die Venus von Willendorf "Portable Art" aus der Eiszeit ist, aber das ist eine andere Geschichte...

Tipp

Besondere Fastentücher finden Sie nicht nur im Stephansdom, dieses Jahr von Gottfried Helnwein gestaltet, sondern auch in der Wiener Michaelerkirche. Über die Entstehung können Sie auf der Instagram Seite des Österreichischen Künstlers Jakob Kirchmayr mehr erfahren. Selbst beschreibt er die Erfahrung als "...eines der schönsten und spannendsten Projekte, die ich bislang umsetzen durfte..." .Der Besuch der Kirche ist kostenlos. 
Die Slovenische Künstlerin Eva Petric - Ihnen vielleicht noch vom letztjährigen Tuch im Stephansdom bekannt, gestaltete heuer das Fastentuch "Oracle, are you human?" im Klagenfurter Dom in Kärnten. Keine dieser Kunstinstallationen dürfen Sie versäumen!

Sollten Sie noch nicht im neuen Wien Museum gewesen sein, so tun Sie das schnell. Und wenn es nur ein Blick auf die Terrasse und ein Kaffee sind, z.B. um 17.00 Uhr, wenn die meisten Schülergruppen schon zu Hause sein müssen...
Alleine der Blick und die Architektur sind es wert. Wir hatten unsere Premiere letzte Woche, führen Sie aber jederzeit gerne privat durch das neueste Museumshighlight Wiens (täglich außer Montag).

Feedback

Ich möchte diese Gelegenheit auch wahrnehmen, um mich bei Ihnen allen zu bedanken, denn, Sie alle sind Artissimi! Über Ihr Feedback würden wir uns sehr freuen. Noch mehr freuen wir uns, Sie bald persönlich wiederzusehen!

Herzlichst,
Elisabeth Wolf

Fotos: Claudia Blake Photography

Linksammlung: Wien Museum, Venus von Willendorf, Royal Academy, Susanne Bisovsky, Kunsthistorisches Museum, Belvedere, Eva Petric, Jakob Kirchmayr, Gottfried Helnwein

14. Dezember 2023
Viel Neues in Traditionsbetrieben

Österreichisches Christmas Shopping mit Artissimi

Wir von Artissimi freuen uns besonders, Ihnen bei der Suche nach den passenden Weihnachtsgeschenken behilflich zu sein und laden Sie herzlich zu einer exklusiven Shopping Tour durch das magische Wien in der Vorweihnachtszeit ein. Besonders der Graben hat es uns allen angetan, und viele wissen nicht, dass es sich hier um den größten Ballsaal der Welt handelt. Vielleicht tanzen auch Sie in das Neue Jahr unter den Kristalllustern im Freien...

So oder so sollten Sie

sich eine Schachtel unserer Lieblingskonfekte von Altmann & Kühne sichern. Nicht nur die Auslage wurde neu gestaltet, sondern es sind auch neue "alte" Schachteln im Sortiment erschienen. Auf diese Weise ist der Schmerz nicht so groß, wenn einmal die Schokolade aufgegessen wurde, denn zurück bleibt eine in Wien handgefertigte Schachtel, in die man seine kleinen Schätze einpacken kann.

Nur wenige Schritte

von der Staatsoper entfernt, im eleganten ersten Bezirk, lädt der Shop des Traditionsunternehmens J.& L. Lobmeyr zu einem Besuch ein. Zum 200. Geburtstag dieses einzigartigen Unternehmens ist viel passiert. Beginnen Sie am besten mit dem Neuaufsellung der renovierten Mustersammlung im 2. Stock und genießen Sie die Ausstellungsstücke ebenso wie den Blick in das Foyer auf die zahlreichen Luster. Fragen Sie unbedingt nach der Geburtstagsbroschüre, die Sie kostenlos mitnehmen dürfen und erkundigen Sie sich, wo überall in der Welt ein Unternehmen zu finden ist, das Lobmeyr im Sortiment hat, nämlich an genau 200 Orten! Ein handgefertigtes Stück aus dieser Manufaktur ist ein erlesenes Geschenk für besonders liebe Menschen und muss nicht teuer sein. Fakt ist: Wiener Wasser schmeckt in einem Lobmeyr Glas einfach besser!

Am Neuen Markt

finden Sie das traditionsreiche Juweliergeschäft A.E. Köchert, das im wahrsten Wortsinn seit Jahrhunderten die Herzen von SchmuckliebhaberInnen höherschlagen lässt. Das Geschäft wurde zum 150. Geburtstag (das Unternehmen ist wesentlich älter), welches von Theophil Hansen stammt, komplett renoviert. Da zu dieser Zeit auch die Weltausstellung in Wien stattfand, haben die Herren Köchert viel Recherche betrieben und können mit einigen neuen Erkenntnissen und Geschichten aufwarten.

Ein Stück weiter

empfängt Sie Wilhelm Jungmann und Neffe, die erste Adresse für hochwertige Damen- und Herrenmode. Ob maßgeschneiderte Anzüge, feinste Krawatten oder luxuriöse Kaschmirschals. Das Geschäft selbst zählt zu den schönsten Wiens und ist bis heute im Originalzustand, inklusive den Öfen und der Decke, mit einer Allegorie auf die Seidenspinnerei. Auch hier gibt es Neuigkeiten: der Geschäftsinhaber, DI Georg Gaugusch, hat nach unglaublichen 24 Jahren seinen letzten Band der Serie "Wer einmal war" präsentieren können. Die Bücher gibt es im Geschäft zu kaufen und idealerweise werden Sie gleich vom Autor persönlich signiert. Auch die Dame des Hauses, Dr. Marie-Theres Arnbom, arbeitet fleißig an neuen Büchern. Fragen Sie sie doch einfach selbst nach den Neuigkeiten.
Für Liebhaber und Liebhaberinnen österreichischer Schuhe und Taschen ist ein Besuch im Shop des 1885 gegründeten Familienunternehmens Ludwig Reiter zu empfehlen. Unser Liebling ist der im s.g. "Drei Mäderl Haus" auf der Mölker Bastei, der so romantisch ist, dass es fast an einen alten Wiener Film mit Hans Moser erinnert... Ludwig Reiter ist für einzigartige handwerkliche Qualitätsarbeit weit über die Grenzen Österreichs bekannt. Besonders berühmt sind die "Maronibrater", gefertigt in Niederösterreich. Eines ist sicher: kalte Füße gibt es bei diesem Schuh nie mehr!

Die TeeliebhaberInnen

unter Ihnen sollten das Haas und Haas Teehaus besuchen. Die exquisiten Teesorten, das köstliche Teegebäck und das feine Teegeschirr sind Geschenke, die Wärme und Genuss in die kalte Jahreszeit bringen (alternativ auch der Wiener Gin, aber das ist eine andere Sache). Auch hier gibt es Neuigkeiten, nämlich einen Rittersaal, der noch mehr Platz für Sie und Ihre Freunde widmet. High Tea gibt es hier wie in London, ein Erlebnis und nachhaltig zugleich, denn Sie brauchen keinen Flug buchen.

Was wäre Wien ohne die berühmten Pischinger Ecken (z.B. aus dem Hause Heindl oder Manner), die Mannerschnitten, Sissi Kuglen sowie Firn und Wiener Zuckerln? Wir von Artissimi lieben sie alle und befüllen damit unsere beliebten VIP Sackerl für unsere Gäste.

Eine Original Sachertorte

aus dem Hause Sacher ist ein gern gesehenes Geschenk bei jeder GastgeberIn, denn damit ist auf köstliche Weise für Dessert und Kaffeetafel gesorgt. Durch die hochwertige Schokolade hält sich die Torte auch besonders lange und braucht nicht einmal im Kühlschrank gelagert werden. Idealerweise kombinieren Sie die Köstlichkeit mit handgeschlagenem Schlagobers. Sollten Sie Freunde in Italien haben, die ebenso Sacher lieben, dann schicken Sie sie nach Triest, auch dort gibt es jetzt ein Sacher Kaffee.
Für die LiebhaberInnen traditionellen Handwerks ist die Hornmanufaktur Petz in der Westbahnstraße 7, 1070 Wien die richtige Adresse. Ob Kämme, Haarschmuck, Ketten, Schuhlöffel, Salzfässer, Sonnenbrillen oder sogar Handtaschen aus Horn. Jedes Produkt zeugt von der Kunst der Hornverarbeitung und ist einmalig und in Wien handgefertigt. Das Horn selbst ist übrigens ein Abfallprodukt der Fleischindustrie. Auf dem Christkindlmarkt am Spittelberg finden Sie einen Stand von Petz. Wenn Sie im siebten Bezirk sind, besuchen Sie auch die Ledermanufaktur Taschner Alexander in der Kaiserstraße 8, ebenso ein Erlebnis.

Einmal im siebten Bezirk

besuchen Sie eine der letzten Silberschmiede Wiens, Jarosinski & Vaugoin. Hier finden Sie wunderschöne handgefertigte Silberwaren, und vielleicht das passende Weihnachtsgeschenk für einen Herzensmenschen. Folgen Sie dem Betrieb auf Instagram und sehen Sie, dass österreichisches Silber auf internationalen Hochzeiten "tanzt". Wow!
Wir von Artissimi lieben die Mode der über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Designerin Susanne Bisovsky. Ihre maßgeschneiderten Kleider und Accessoires sind wahre Kunstwerke. Ihr exklusiver Salon befindet sich in der Beletage einer ehemaligen Seidenmanufaktur im 7. Bezirk und ist nur mit Voranmeldung geöffnet. Auch hier gibt es großartige Neuigkeiten: Susanne hat die Kostüme für das Neujahrskonzert gefertigt. Freuen Sie sich auf das Ballett, das jährlich in der Pause ausgestrahlt wird, diesmal in Haute Couture aus Österreich! Bravo!

Wer noch mehr einzigartige

Handwerksbetriebe und deren Erzeugnisse kennenlernen will, dem sei die Website Meisterstrasse ans Herz gelegt. Ob feiner Blumenschmuck fürs Haar von Miss Lillys Hats, Süsses vom K.u.K. Hofzuckerbäcker Demel, Kreationen der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten oder Hüte der Hutmanufaktur Mühlbauer – die Website mit all den besonderen Handwerksbetrieben und ihren Produkten ist ein Fest für alle Sinne.

Wir von Artissimi verschenken besonders gerne Bücher. Ob Kunstbände, Belletristik, Sachbücher oder Ratgeber, in der Buchhandlung Aichinger werden Sie hervorragend beraten und garantiert fündig. Auf unserem Instagram Account gibt es sogar eine eigene Bücherliste.

Die Glücksforschung bestätigt

dass es Erlebnisse sind, die uns glücklich machen.
Daher stehen wir hinter einem Einkaufserlebnis in einer der schönsten Städte der Welt, das unvergessliche Erinnerungen schafft.
Hoffentlich freuen Sie unsere Tipps und regen Sie an, schon bald wieder Wien zu erkunden, mit oder ohne Artissimi.

Herzlichst,
Felicitas Petersen & Elisabeth Wolf


Linksammlung:
J.&L. Lobmeyr, A.E. Köchert, Wilhelm Jungmann und Neffe, Ludwig Reiter, Scheer Maßschuhe, Materna Schuhe, Haas und Haas Teehaus, Heindl, Manner, Hotel Sacher, Hornmanufaktur Petz, Taschner Alexander, Onlineshop Susanne Bisovsky, Jarosinski und Vaugoin, Meisterstrasse, Miss Lillys Hats, K.u.K.Hofzuckerbäcker Demel, Porzellanmanufaktur Augarten, Hutmanufaktur Mühlbauer, Buchhandlung Aichinger,

Illustration Viola Li
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